Die Wahlverwandtschaften

Paperback, 350 pages

German language

Published Dec. 1, 2002 by Insel, Frankfurt.

ISBN:
978-3-458-34650-0
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3 stars (1 review)

42 editions

Nicht gut gealtert

3 stars

Ich habe die Wahlverwandschaften als Jugendliche gelesen und war damals sehr begeistert. Mein damaliger Computer hieß deswegen Eduard, nach der Figur im Roman. Nachdem ich das Ganze jetzt nochmal gehört habe, muss ich mich doch sehr darüber wundern. Eduard ist nämlich ein ziemlicher Idiot. Er glaubt, alles besser zu wissen als seine Frau Charlotte. Wenn er auf sie gehört hätte, wären die folgenden tragischen Ereignisse nicht passiert. Interessant ist die Parallele zum Werther: Eduard kann seine Gefühle nicht im Zaum halten und leidet so unter der unerfüllten Liebe zu Ottilie, dass er sterben will (im Krieg). Charlotte ist die Stimme der Vernunft und beschließt, der störenden Liebschaft zum Hauptmann zu entsagen. Es ist mir nicht gelungen, so richtig in die Geschichte einzutauchen, denn die Hauptfiguren leben in einer ziemlich abgehobenen Blase, in der es sehr viel um Landschaftsarchitektur geht, und äußern sich auch sehr herablassend über die niederen Schichten. Ich …